Was sind Schmerzen
Neues Wissen aus der Schmerzforschung
Neues Wissen aus der Schmerzforschung
Was sind Schmerzen? Schmerzformen
Schmerzen haben eine sinnvolle Funktion zum Schutz unseres Bewegungssystems. Alle Schmerzenformen zusammengenommen können in 2 Kategorien unterschieden werden: Alarmschmerzen oder Überlastungsschmerzen. Wird zum Schutz des Körpersystems ein Alarmschmerz oder ein Überlastungsschmerz eingeschaltet, so lässt der betroffene Mensch instinktiv von der geplanten Bewegung ab. Diese körpereigene Einrichtung dient zum Schutz des Bewegungsaparates und verhindert so vor weiteren Schädigungen. Schmerzen sind immer ein Aufruf, dass etwas im Körper nicht in Ordnung ist und behoben werden muss. Geht man nicht auf die hilfesuchenden Hinweise ein, entsteht innert kurzer Zeit ein Teufelskreis, der in die Sackgasse zunehmender Verkürzung und Bewegungseinschränkung führt! Generell kann man sagen, dass der Schmerz meistens nicht da auftaucht, wo es gerade am meisten weh tut. Die Ursache ist meistens an der ihm zugeordneten gegenübergestellten Funktion zu finden. Kennt man die Gegenspieler der muskelfaszialen Rollen ud Aufgaben, so weiss man auch, wo man ansetzen muss, um die Ursache des Schmerzes erfolgreich auf Dauer zu lösen.
Was ist Schmerz? – Was sind Alarmschmerzen?
Ein Alarmschmerz ist ein vom Gehirn erzeugter Schmerz, der seine Aufgabe wahrnimmt, Positionen oder Bewegungen in sekundenschnelle zu verhindern, die Teile des Körpers schlagartig und stark schädigen könnten. Der Unterschied zwischen einem Überlastungsschmerz und einem Alarmschmerz ist die Geschwindigkeit bei der ein Schmerz auftritt. Beispiel Hexenschuss gehört typisch in die Kategorie Alarmschmerz. Sie beugen sich nach vorne und die Bauchmuskulatur muss sich somit logischerweise zusammenziehen. Beim ruckartigen Aufrichten geschieht folgendes: Die Rückenmuskulatur zieht sich sehr schnell zusammen. Die verkürzte Bauchmuskulatur kann dieser Bewegung nicht folgen und rastet quasi ein und kann sich nicht wieder öffnen.
Schnelligkeit nicht gleich folgen um genügend nachzugeben. Ein enorm schnell anwachsender Druck entsteht in der Wirbelsäule und auf die Bandscheiben. Das zentrale Nervensystem im Gehirn schaltet aus Sicherheitsgründen eine Notbremse ein. Dieser sofortige Bewegungsrückhalt kann sehr schmerzhaft für den Betroffenden sein. Trotzallem dient es zum Schutz der Wirbelsäule. Die Bandscheibe könnte platzen, Wirbel beschädigt oder zu möglichen Lähmungserscheinungen kommen. Ein Alarmschmerz ist ein sehr starkes Zeichen dafür, dass es höchste Zeit ist, sich um den eigenen Körperaparat zu kümmern.
Dabei wird dieser Alarmschmerz unabhängig vom Zustand der Bandscheibe oder des Knorpels erzeugt. Arthrose oder Bandscheibenvorfall sind die Folgen von Überlastung im Bewegungsapparat und haben in den meisten Fällen überhaupt nichts mit den Schmerzen rund um diese Struktur zu tun. Die meisten der heute am häufigsten auftretenden Schmerzen sind typische Alarmschmerzen, die weder mit der Arthrose noch mit dem Bandscheibenvorfall oder mit einem anderen geschädigten Körperteil etwas zu tun haben. Alarmschmerzen sind behandelbar und das ist auch das Geheimnis, warum die von ihr ausgelösten Schmerzen schon in wenigen Behandlungen deutlich reduziert oder sogar ganz beseitigt werden kann. Die Alarmschmerzen sind der Grund für die hohe Wirksamkeit der EIM Schmerztherapie, die darauf spezialisiert ist, die Belastungen zu reduzieren, die den Alarmschmerz auslösen. Das Schmerzprogramm des Alarmschmerzes wird einfach durch eine natürliche und rein manuelle Schmerzpunktpressur-Technik gelöscht.
Ws ist Schmerz? – Was sind Überlastungsschmerzen?
Ein Überlastungsschmerz baut sich relativ langsam auf. Die Muskeln befinden sich in einer Daueranspannung, die über die Jahre zunimmt. Das ist ein langsamer Prozess der „nicht immer“ aber meistens Jahrzehnte dafür benötigt. Überlastungsschmerzen sind eher brennend – ziehend – stechend – manchmal auch elektrisierend. Wenn der Überlastungsschmerz dann spührbar auftritt, wird die betroffende Person denken, das gerade dieses heutige Tun, zB. das Radfahren, der Durchzug, das Heben einer Kiste oder die Arbeit diesen Schmerz ausgelöst haben muss. Es ist selten der Fall, dass die betroffende Person einen Zusammenhang sieht, zwischen den jahrelangen Verspannungen und Fehlbelastungen und dem jetzigen auftretenden Schmerzgeschehen. Darum ist man dann auch erstaunt, dass die Überlastungsschmerzen sich relativ hartnäckig zeigen und nicht innerhalb kurzer Zeit wieder verschwinden wollen. Ein starkes Indiz für Überlastungsschmerzen ist eine Eigenschaft „der Überlastung“: Sobald die Überlastung ausgeschaltet wird, gehen die Schmerzen schnell zurück. Viele können sich einfach hinlegen oder das Körperteil entspannen und der Schmerz wird weniger oder verschwindet. Erst wenn die Muskulatur derart stark verkürzt ist, dass sie sich überhaupt nicht mehr erholen kann, dann kann es zum Ruheschmerz kommen. Einschlafende Arme und Beine, Taubheitsgefühl sind mögliche Begleiterscheinungen. Da die Schmerzen anfangs meist auszuhalten sind, wird lange nichts unternommen, bis sie unerträglich werden.
Was ist Schmerz?: Chronische Schmerzen
Eine Kernaussage aus der heutigen Schmerzforschung ist, dass 90 Prozent aller Schmerzen sogenannte Alarmschmerzen sind, die aus einseitiger Bewegungsmuster und Fehlhaltung hervorgerufen werden. Wir haben heute sehr starke und immer wieder die gleichen Alltagsmuster in die gleichen Bewegungsrichtungen, die das menschliche Bewegungspotential extrem einschränken und erhebliche Probleme und Schmerzen auf lange Sicht hervorrufen können. Die Schmerzen werden dabei meist von uns selber verursacht. Leider schützt ein Nicht-Wissen – NICHT. Das Grundprinzip lautet: Schmerzen entstehen durch monotone, einseitige Bewegungsmuster und solange das so bleibt und nicht geändert wird, werden Schmerzen immer mehr zunehmen.
Wie sonst wäre es dann möglich, dass chronische Schmerzen bei den meisten Betroffenen innerhalb weniger EIM Behandlungen mit dem Schmerz gleich mit verschwinden? Ein chronischer Verlauf wird klar dementiert. Schmerzen sind nicht chronisch. Chronisch sind einzig die Bewegungsmuster, die immer weniger möglich werden, da der Körper durch die verkürzte Muskulatur immer stärkere Enge und damit immer mehr Schmerzen bekommt. Löst man die verchrampfte Muskulatur, verschwindet gleichzeitig auch der scheinbar chronische Schmerz.
Was ist Schmerz?: Schmerzgedächtnis
Der Mythos von einem Schmerzgedächtnis kann in keiner Hinsicht bestätigt werden. Wieso sollte ein Schmerz den Menschen einfach so foltern wollen? Schmerzen denken nicht, sind weder emotional noch sind sie irgendwie nachtragend. Das sind einzig menschliche Eigenschaften. Der Schmerz ist da und das hat seinen guten Grund. Wenn der Schmerz immer noch da ist, dann ist es nicht seine Erinnerung an ein vergangenes Trauma, sondern ein Hinweis, dass etwas noch nicht in Ordnung gebracht worden ist. Fast immer handelt es sich hier um eine muskuläres Dysbalance. Diese können mit der EIM Methode in den häufigsten Fällen gelöscht werden. Im Grunde genommen wird nicht der eigentliche Schmerz gelöscht, sondern die dahinterliegende Fehlfunktion, die als Ursache den vordergründigen Schmerz hervorgerufen hat.
Was ist Schmerz? – Woher kommen die Schmerzen wirklich?
Medizinisch neu dargelegt und in tausenden Fällen bewiesen, deckt die neue Wissenschaft auf: Viele Schmerzstände werden über muskelfasziale Fehlprogramme ausgelöst und dieses Programm kann wieder gelöscht werden! „Viele Schmerzen haben nichts mit geschädigten Strukturen zu tun!“ Wie bisher angenommen sind die Auslöser für die Schmerzen nicht immer aus einer defekten Bandscheibe, Abnützung, Verkalkung, Gelenkverschleiss (Arthrose), Wirbelsäulendeformation (Skoliose), Nervenreizung, Entzündung, Arthrose, Rheuma usw. entstanden. Vielfach stammen die Schmerzen aus der umliegenden verkrampften Muskulatur. Wir werden von unserer Muskulatur über die Jahre hinweg zugegurtet, das löst in den meisten Fällen die Schmerzen aus! Nach dem neuen Schmerzverständnis kann nur eine gezielte „Gesundprogrammierung“ der Muskeln zur dauerhaften Schmerzfreiheit führen.
Was sind Schmerzen? – Ohne Schmerzen leben
Es gibt zahlreiche Beweise, dass viele Menschen trotz struktureller körperlicher Schädigung, kaputter Bandscheibe, Knochenverletzung, Verkalkung, Abnützung… durchaus schmerzfrei leben können. Das ist klar ein Hinweis darauf, dass man sich heute nicht mehr so schnell mit den Schmerzen abfinden muss. In den meisten Fällen ist die EIM Methode sehr erfolgreich und wenn auch der Schmerz nicht ganz verschwinden sollte, ist zumindest mehr Lebensqualität und bessere Beweglichkeit da. Schon eine Schmerzminimierung kann wahrlich ein Segen sein! Allgemein ausgedrückt ist es auf lange Sicht bei Schmerzen zwingend notwendig, etwas daggegen zu unternehmen, anstatt abzuwarten, bis es von alleine besser wird. Auch wenn der Schmerz zwischendurch resigniert schweigt, bleibt die Ursache im Hintergrund erhalten und kumuliert sich auf Zeit. Deshalb empfehlen wir Ihnen, sich den nötigen Service zu gönnen. Ihr Körper wird es Ihnen auf lange Sicht danken!
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